Manche Kinder sind besonders empfindsam. Sie hören besser, fühlen intensiver, reagieren schneller – und genau das stellt viele Eltern vor besondere Aufgaben. Gleichzeitig steckt in dieser Sensibilität auch ein großes Potenzial.
Die Frankfurter Rundschau hat dazu einen lesenswerten Artikel veröffentlicht:
👉 „Hochsensible Kinder: Eine Herausforderung und Bereicherung für Eltern“
Darin wird erklärt, was Hochsensibilität ist, woran man sie erkennt und wie Eltern damit umgehen können. Denn hochsensible Kinder brauchen vor allem eines: einfühlsame Begleitung und verlässlichen Halt im Alltag.
Woran erkenne ich Hochsensibilität?
- Überreagieren auf Geräusche, Licht oder Gerüche
- Erschöpfung nach aufregenden Erlebnissen
- Starke emotionale Reaktionen
- Rückzug in überreizten Situationen
- Auffällige Empathie und feines Gespür für die Gefühle anderer
Was hilft hochsensiblen Kindern?
- Ein klarer Tagesrhythmus mit Ruhephasen
- Rückzugsorte, in denen sie auftanken können
- Geduldige Eltern, die Überforderung erkennen und achtsam begleiten
- Mutmachende Impulse, die das Kind nicht überfordern
Hochsensible Kinder sind keine „zu empfindlichen“ Kinder – sie sind feine Seismografen für das, was um sie herum geschieht. Mit dem richtigen Blick können Eltern erkennen, wie viel Stärke, Tiefe und Kreativität in dieser Besonderheit steckt.
Lesetipps für Eltern:
Wenn du dein hochsensibles Kind besser verstehen und im Alltag gezielter unterstützen möchtest, können folgende Bücher hilfreich sein:
- Das hochsensible Kind – Elaine N. Aron (Klassiker)
- Hochsensible Kinder – Lösungen für 51 Alltagssituationen – Johanna Hinze
- Hochsensible Kinder behutsam stärken: 57 Alltagstools für Eltern
- Hochsensible Kinder verstehen und stärken
- Der beste Ratgeber für Eltern mit gefühlsstarken Kindern
💡 Tipp: Hochsensibilität ist keine Schwäche – sie ist eine andere Art, die Welt zu erleben. Wer diese Andersartigkeit annimmt, kann sie zur Stärke machen.